Therapie Angststörung

Du leidest schon seit einiger Zeit unter einer Angststörung? Eine Krankheit, die sehr belastend für Dich ist? Doch was kannst Du dagegen tun? Und wie sieht eine gute Therapie Angststörung aus? In diesem Beitrag möchten wir Dich hierzu genauer informieren!

Warum Therapie Angststörung?

Wer unter (mehr oder weniger stark ausgeprägten) Ängsten leidet, erfährt im Laufe der Zeit immer deutlicher, wie belastend und anstrengend dies doch ist. Wie sehr die Ängste immer mehr den Alltag und das Leben dominieren. Im extremen Fall endet das sogar mit einem kompletten Rückzug – der Betreffende verlässt kaum mehr das Haus und vertraut sich keiner Menschenseele mehr an.

  • Doch ist die Scham, sich das eigene seelische Ungleichgewicht einzugestehen, häufig sehr groß.

  • Und nicht selten wird vor allem auf die jeweiligen körperlichen Symptome geachtet.

  • So dass die Angststörung einfach übersehen beziehungsweise nicht zu Kenntnis genommen oder negiert wird.

  • Therapie Angststörung
  • Was tun bei Angst

Es kann also Jahre dauern, bis man den Mut fasst, sich an einen Arzt oder einen Facharzt zu wenden! Dabei wäre dies so wichtig – um endlich zu erfahren, was einen so sehr quält. Zumal es immer schwieriger wird, aus eigener Kraft aus all dem herauszufinden, je länger die Angststörung vorhanden ist.

Wie sieht eine gute Therapie bei einer Angststörung aus?

Eine gute Therapie fußt immer auf zwei verschiedenen Säulen: der Psychotherapie sowie der Selbsthilfe. Beide Säulen bedingen einander – Erfahrungen haben gezeigt, dass eine Kombination die größtmöglichen Heilungschancen bietet.

  • Dennoch sollte vor dem eigentlichen Beginn der Therapie eine gründliche medizinische Untersuchung stehen.

  • Auf diese Weise kann nämlich ausgeschlossen werden, dass nicht doch eine körperliche Erkrankung oder eine andere psychische Störung vorliegt.

Anschließend wird der Patient an eine entsprechende Fachstelle verwiesen. Meist wird eine Verhaltenstherapie empfohlen, da sich diese als sehr erfolgversprechend erwiesen hat.

Hierbei lernt der Betreffende, wie er in den jeweiligen Situationen gut agieren und reagieren kann. Er erhält das notwendige Rüstzeug, um seiner Angst Herr zu werden. Hierbei kann auch eine Konfrontationstherapie zum Einsatz kommen.

Und was ist mit der Therapie?

Die zweite wichtige Säule ist, wie oben bereits kurz erwähnt, die Selbsthilfe. Dies ist deshalb sehr sinnvoll und ratsam, da der Patient im Alltag nun mal mit seiner Angst alleine ist beziehungsweise diese selbständig bewältigen muss – und auch soll!

  • Hierbei können verschiedene Maßnahmen helfen.

  • Als erfolgreich hat sich beispielsweise die Entspannungsübung erwiesen, bei der der Patient seine große seelische Anspannung nach und nach abbauen kann.

  • Gute Beispiele hierfür sind etwa das Autogene Training, das Biofeedback, Yoga oder Meditation.

Stressmanagement spielt in diesem Zusammenhang ebenfalls eine wesentliche Rolle, um die Angst erfolgreich in ihre Schranken zu weisen! Hierzu gibt es in der Therapie in der Regel die erforderlichen Anleitungen.

Achte in diesem Zuge darauf, beide Methoden wirklich regelmäßig anzuwenden. Auch, wenn dies am Anfang etwas schwerer fallen sollte und sich die gewünschten Erfolge nicht von heute auf morgen einstellen! Doch braucht es erfahrungsgemäß ein wenig Zeit, bis alles verinnerlicht ist. Und Du wirst sehen, dass es im Laufe der Zeit immer leichter wird…

  • Wichtig ist zudem ein möglichst aktiver Lebensstil.

  • Der viel körperliche Bewegung mit beinhaltet.

Warum dem so ist? Weil auch Sport (oder schon ein längerer Spaziergang) dazu beiträgt, die inneren Spannungen abzubauen. Suche Dir daher am besten eine Sportart aus, die Dir persönlich gut gefällt und bei der Du gut abschalten kannst. Du musst ja nicht gleich am nächsten Marathon teilnehmen….

Und was ist mit einer medikamentösen Therapie Angststörung?

Medikamente können ebenfalls dazu beitragen, die Angststörung zu lindern. Doch gibt es hierbei ein großes Aber: Sie lindern lediglich die Symptome – und gehen nicht an die Ursachen!

Daher sollte eine Behandlung mit Medikamenten niemals alleine erfolgen. Sondern IMMER in Kombination mit einer Psychotherapie…